
Es muss wegen dem Frühling gewesen sein, denn am 26.03.12 starteten 33 gutgelaunte LandFrauen zu einer Busfahrt an den Lago Maggiore. Die Fahrt wurde vom LandFrauenkreisverband Mannheim organisiert. Fünf wunderschöne Tage mit einem sehenswerten Programm steigerte ihre Erwartungshaltung.
Die Hinfahrt im Bus war sehr zügig und ohne Stau und bald kam der in der Sonne glitzernde Lago Maggiore in Sicht, der auch Lago Verbano (Langensee) genannt wird. In der Stadt Locarno wurde eine Pause eingelegt, eine Besichtigung der Stadt stand auf dem Programm.
Danach, nach zweistündiger Fahrt an der Küste entlang, erreichten die LandFrauen ihr Ziel: die Stadt Stresa, die ursprünglich eine kleine Bauernsiedlung war und sich am Ende des 19. Jahrhunderts zur Perle des Verbano entwickelte und jetzt zu den berühmtesten Reisezielen des Lago Maggiore zählt. Das direkt an der Promenade gelegene Hotel „Astoria“ wurde für die nächsten Tage ihr Domizil.
Der nächste Tag begann mit einer Bootsfahrt zu den Borromäischen Inseln „Isola Bella“ und „Isola Pescatori“. Auf der „Isola Bella“ wurde unter deutschsprachiger Führung der Palazzo der Familie Borromea besichtigt. Neben vielen schönen Antiquitäten, die in den Räumlichkeiten zu sehen waren und wirklich traumhaften Ausblicken über den See, waren es vor allem die Grotten, die besonders erwähnenswert und auch berühmt sind. Mit prächtigen Ornamenten aus handverlesenen Kieselsteinen verziert und mit maritimen Accessoires dekoriert befinden sich diese kühlen Orte barocker Phantasie im Untergeschoss des Palastes. Einen Höhepunkt bildet natürlich der barocke Garten, in dem weiße Pfauen herumstolzierten. Er gilt als Meisterwerk italienischer Gartenkunst und wurde im 18. Jahrhundert sogar zum Weltwunder gekürt. Auf 10 Terrassen findet man unzählige Statuen, Figuren und Brunnen, dessen Höhepunkt die Statue von Amor, auf einem Einhorn reitend, gipfelt.
Anschließend wurden sie mit einem Motorboot auf die Isola die Pescatori (Fischerinsel) gefahren. Die Insel der Fischer ist noch die ursprünglichste der Borromäischen Inseln. Sie bietet bis heute den malerischen Anblick eines einfachen Fischerdorfs, mit vielen schönen Winkeln, Treppen und romantischen Durchgängen.
Am dritten Tag stand die Fahrt in die Millionenstadt Mailand auf dem Plan. Am Castello Sforzesa wurden sie von einer deutschsprachigen Fremdenführerin erwartet, die mit ihnen eine Besichtigungstour durch Mailand machte, die am berühmten Mailänder Dom endete.
Am vierten Tag ging die Fahrt zum Lago di Orta, um das kleine, schön gelegene Dorf S. Giulio zu besichtigen. Vom Busparkplatz ging es mit dem Bummelzug in das historische Zentrum der Stadt mit seinen Kirchen und verwinkelten Gassen und schönen Plätzen. Wieder in Stresa angekommen wurden sie mit dem Motorboot auf die gegenüberliegende Seite nach Verbania gefahren.
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von einer wunderbar verbrachten Woche, bei der angefangen vom Superwetter bis hin zu den interessant ausgewählten Ausflügen alles stimmte. Auf der Heimfahrt wurde der 1. Vorsitzenden, Frau Carmen Knauer, mit einem kleinen Präsent und viel Applaus für diese schönen Tage in „Bella Italia“ gedankt. |